Kaminsprengung auf dem Areal des Furnierwerks in Rheinfelden

Am 15. November 2018 um 13.40 Uhr wurde der alte Schornstein des ehemaligen Furnierwerks in Rheinfelden gesprengt, um Platz für das neue Wohn- und Dienstleistungszentrum «Furnierwerk» zu schaffen.

Mit der Kaminsprengung auf dem ehemaligen Gelände der Densa AG wird Platz geschaffen für die Überbauung der letzten grossen Industriefläche in der Rheinfelder Innenstadt. Unter dem Namen «Furnierwerk» entsteht ein Areal mit Charakter, das urbanes Wohnen und Arbeiten verbindet. Als Bauherrin zeichnet die FR Immobilien AG verantwortlich für das Projekt. Ausführende Generalunternehmerin ist Implenia.

Zahlen und Fakten zur Kaminsprengung

Der Kamin aus dem Jahre 1924 hatte eine Höhe von 40 Meter und einen Umfang von 9 Meter auf Sprengebene. Die Sprengung erfolgte mittels 5 kg Riodin, welches in 10 Bohrlöcher verteilt wurde. Dank eines energieabsorbierenden Fallbetts zum Schutze des Untergrunds konnte die Aufprallerschütterung reduziert werden. Durchgeführt wurde die Sprengung von der GeoRock AG.

Sicherheitsmassnahmen im Quartier

Die Quellenstrasse in Rheinfelden war während der Sprengung gesperrt. Direkt gefährdete Gebäude wurden evakuiert. Aufgrund der Nähe zum Bahnhof Rheinfelden und zu den Zuggleisen musste für die Sprengung ein exaktes Zeitfenster eingehalten werden, in dem kein Zug in der Nähe unterwegs war – dies erfolgte in enger Absprache mit den SBB.